Jimi Hendrix - E-Gitarre
Jimi Hendrix (Jahrgang 1942) gilt nicht nur als stilprägend für seine Zeit, sondern vielen Gitarristen bis heute als wichtigster Einfluß. Jimi, der meistens eine Fender Stratocaster spielte, wurde vom "Rolling Stone" (US Musik Magazin) als "bester Gitarrist aller Zeiten" bezeichnet.
J.H. wuchs in Seattle (Nord-Westküste der USA) in äußerst ärmlichen Verhältnissen auf und hatte sowohl afro-amerikanische als auch indianische Vorfahren. Seine Kindheit verbrachte er u.a. bei Tanten, Nachbarn, seiner kanadischen Großmutter, aber seltener in der Familie, in der es zwischen seinen Eltern viel Streit gab. Die Eltern ließen sich scheiden und Jimi lebte fortan bei seinem Vater, der sehr streng war und seine Söhne öfter schlug. Dennoch liebte Jimi seinen Vater und auch seine Mutter, die leider früh verstarb. Ihr widmete er später auch einige seiner Songtexte.
Die Musikbegeisterung zeigte sich früh bei Jimi, doch mangels Geld für Instrumente und Unterricht, musste er sich vorerst mit Luftgitarre-Spielen begnügen. Seine erste Gitarre bekam er schließlich mit 15 Jahren und konnte sich schon bald durch Nachbarn und Freunde einige Kniffe und Tricks aneignen, weshalb er rasch in Bands einstieg und die Gelegenheit nutzte ständig mit anderen Musikern zu jammen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Mittelschule wechselte Hendrix auf die High School. Zuhause gab es zunehmend Probleme mit Vater Al, der häufig trank und Jimi trieb sich immer mehr herum, zeigte kaum noch Motivation für die Schule, die er wegen schlechten Leistungen schließlich verlassen musste.
Er spielte in Bands, entwickelte einen Ruf als versierter Gitarrist, war aber weit davon entfernt davon leben zu können. Als man ihn schließlich in einem gestohlenen Auto erwischte, stellte man ihn vor die Wahl: Gefängnis oder freiwillige Verpflichtung zur Armee. Um den Knast zu vermeiden entschied er sich dazu der Armee beizutreten und kam schließlich zu seiner "Wunscheinheit" der 101. Airborne Division.
Anfänglich war er stolz darauf einer berühmten Einheit anzugehören und nach außen etwas darzustellen, aber schon bald kam der Verdruß über die Armee und wann immer es ihm möglich war übte er Gitarre und zeigte zunehmend weniger Interesse am Militärdienst.
In der Armee lernte er seinen späteren Bassisten Billy Cox kennen, der ein guter Freund wurde. Gemeinsam schmiedeten sie Pläne für eine professionelle Musikerkarriere nach dem Militärdienst. Da Cox schon bald entlassen wurde, Jimi aber noch relativ am Anfang seiner 3 "freiwilligen" Jahre war, mogelte er sich mit der Schutzbehauptung er sei schwul aus dem Dienst und wurde nach ca. einem Jahr Dienstzeit entlassen.
Seine Musikerkarriere - die anfangs ebenso wie seine Kindheit von bitterer Armut geprägt war - begann!
Fortsetzung in Kürze !